Neulich als es Pulled Soja gab

by - November 02, 2016


Wenn man als ehemalige Fleischesserin schon etliche Jahre vegetarisch isst, kommt man irgendwann in die Situation, dass man manche Fleischwaren noch nie in seinem Leben probiert hat. So geht es mir mit dem seit Jahren andauernden "Pulled Pork" (gefolgt von "Pulled Lachs" und "Pulled Irgendwas")-Trend. Überall gibt es das Zeug zu kaufen, ich habe keine Ahnung, wie es schmeckt und werde es höchstwahrscheinlich nie erfahren.


Normalerweise ist das ja auch kein Problem, aber was macht man, wenn der Freund vom Einkaufen eine Tüte mit "Pulled Soja" mitbringt? Das Produkt besteht aus getrockneten Sojastücken, also muss man als Käufer zubereitungstechnisch noch einiges leisten - aber wie, wenn man gar nicht weiß, an welchem Original man sich orientiert? Das Internet bot hier auch wenig Hilfe: Viele Blogs sind sich einig, dass das besagte Produkt hervorragend schmeckt - doch meist werden die Sojastücke einfach als Geschnetzeltes zubereitet, oder aber eine Information zur gewählten Zubereitungsart fehlt ganz.


Nach längerer Netz-Suche fand ich aber doch noch ein Rezept, das dem entsprach, was ich mir vorgestellt hatte: Eine Zubereitung, bei dem man am Ende eine Art Burger hat - so, wie man es auch bei den Festival-Fressständen mit dem Originalprodukt sehen kann. Überraschenderweise muss man bei diesem Rezept neben dem Sojastreifen auch Linsen verwenden, aber warum auch nicht? Tatsächlich hielt ich mich genau an die Zubereitungsvorschläge der Rezeptseite, verwendete allerdings fertig gekaufte Burgerbrötchen.


Das Ergebnis schmeckte... sehr gut! Die "Burger" waren etwas schwieriger zu essen als solche mit weniger losen Zutaten, aber der Geschack war ganz exzellent. Ob er irgendetwas mit "Pulled Pork" zu tun hatte, weiß ich immer noch nicht, aber vielleicht ist das ja auch egal.

You May Also Like

3 comments